The Romatics. oder wie Gael das mit der Lieb lernte

Es ist besser geliebt und verloren zu haben, als niemals geliebt zu haben. S. 258


Das Buch habe ich von der Lesejury zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe dort an einer Schnelllesrunde teilgenommen und war sehr gespannt, da sich die Idee der Aufmachung und wer der Erzähler ist, doch sehr interessant angehört hat. 

Zum Buch   Gael glaubt nicht mehr an die Liebe. Nachdem seine Eltern sich trennen und er auch noch von seiner Freundin Anika und seinem besten Freund betrogen wird, ist es wirklich beschlossene Sache für ihn. Die Liebe gibt es nicht. Dieses Denken will die Liebe aber unbedingt vertreiben und so macht sie sich daran, ihm ein perfektes Happy End zu bescheren. Allerdings funken da so einige Faktoren, die die Liebe nicht beeinflussen kann, dazwischen und alles erweist sich als schwieriger als gedacht.

Meine Meinung   Ich war zu Beginn etwas skeptisch, ob es denn noch für meine Altersgruppe gemacht ist (auf Amazon steht ab 14 Jahre). Doch je mehr ich gelesen habe und je weiter ich in dem Buch kam desto besser gefiel es mir. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, was mit bei einer SCHNELLlesrunde schon in die Karten spielte, da ich etwas angst hatte, dass ich das Buch in dem vorgesehenen Raum nicht beenden könnte. Tja, hab es innerhalb von 3 Tagen beendet. 
Die Idee wie die Geschichte erzählt wird ist einfach nur unglaublich cool. Sie wird hauptsächlich von einem Erzähler erzählt und bei dem Erzähler handelt es sich um die Liebe selbst. Die Schreibweise ist oft sehr umgangssprachlich und die Liebe wird einem im Laufe der Geschichte immer sympatischer. Auch wenn ich mich ab und an gefragt habe wie eine "Liebe" auf die ganze Welt achten soll wenn sie doch hier mit Gael schon so viel zutun hat. 
Auch Gael wächst einem immer weiter ans Herz und am liebsten möchte man ihn immer wieder drücken, weil er einem so leid tut. Was mir an ihm aber besonders gefallen hat war, dass man an ihm eine unglaubliche Veränderung bemerkt hat. Von Beginn bis zum Ende verändert er sich so stark, dass man ihn am Ende fast nicht mehr wieder erkennt. Einfach nur wundervoll!
Das englische Cover ist außerdem auch echt süß, wobei mir das deutsche etwas besser gefällt. 

Fazit   Ein unglaublich süßes Buch mit einer grandiosen Idee. Ich habe es einfach nicht mehr aus der Hand legen können. 
Sterne: ★ ★ ★ ★ ★ von 5 möglichen Sternen

Zum Autor Leah Konen wuchs auf einem Bauernhof in Washington auf, bevor sie nach North Carolina zog. Nach ihrem Studium an der UNC, verfolgte sie in New York ihren Traum, Autorin zu werden. Wenn sie nicht schreibt, liebt sie es, mit dem Fahrrad in Brooklyn herumzufahren oder fernzusehen. ©amazon.com


Klappentext   Gael ist ein Romantiker*. Das heißt, er war ein Romantiker - bis seine Eltern sich scheiden ließen und seine Freundin ihn mit seinem besten Freund betrog (direkt nachdem er ihr zum ersten Mal "Ich liebe dich" gesagt hat). Jetzt fällt es ihm zugegebenermaßen schwer, an so etwas wie ein Happy End zu glauben. Oder die einzig wahre Liebe. Dabei ist diese doch direkt vor ihm ...

*RomantikerIn: jemand, der unbeirrbar an die Liebe in ihrer reinsten Form glaubt. Kann dazu führen, dass man sich in den/die Falsche/n verliebt und verzweifelt versucht, das Leben in einen Hollywood-Streifen zu verwandeln. Kann aber auch zur schönsten, inspirierendsten und tief gehendsten Liebesbeziehung weit und breit führen.



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